Katastrophale Haltungsbedingungen: Rind im Stall verhungert
Uelzen/Heitbrack (aho) – Auch im Landkreis Ülzen muss sich die Staatsanwaltschaft mit einem Landwirt beschäftigen, der seine Tiere vernachlässigt hatte. Die Allgemeine Zeitung Uelzen (AZ) hatte Ende Januar über einen Landwirt aus Heitbrack berichtet, der seine Rinder bei Schnee und Eis und mangelhafter Versorgung sich selbst überlassen hatte. Das Veterinäramt Uelzen hatte daraufhin dem Mann alle Rinder und Schweine weggenommen, wie der stellvertretende Leiter des Veterinäramtes, Dr. Jörg Pfeiffer, der Zeitung auf Nachfrage bestätigte. Auf den Heitbracker Landwirt kommt jetzt nicht nur ein Tierhalteverbot zu, wie die Zeitung unter Berufung auf Pfeiffer meldet. Das Kreisveterinäramt wird den Fall auch an die Staatsanwaltschaft Lüneburg abgeben. „Es besteht der Verdacht einer Straftat“, sagte Pfeiffer im Interview. In einem der Ställe wurde während der Abholung der Tiere ein totes Rind gefunden. Der Landwirt hatte es vermutlich verhungern lassen, so die AZ in ihrem Bericht.
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