SVLFG: Isofloran-Narkose bei Ferkeln genügt nicht den Anforderungen an einen sicheren Anwenderschutz
Kassel (aho) – Mitarbeiter der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) haben in den vergangenen Monaten eine Reihe von Messungen beim Einsatz von Isofluran zur Betäubung von Ferkeln durchgeführt. Dabei hat die SVLFG Defizite beim Anwenderschutz festgestellt und sieht weiteren Forschungs-, Untersuchungs- und Entwicklungsbedarf. Der Zwischenbericht über die vorgenommenen Messungen liegt dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit längerem vor.
Die Zwischenergebnisse wurden dem Präventionsausschuss der SVLFG am 12. November vorgestellt. Dabei wurde insbesondere deutlich, dass Nachbesserungen an den Masken, den Schlauchverbindungen und an den Dosierungseinrichtungen der Narkosegeräte durchgeführt werden müssen. Die festgestellten Gefährdungen für die im Unternehmen arbeitenden Personen müssen durch geeignete Schutzmaßnahmen beseitigt werden, mahnt die SVLFG.
Anm. d. Redaktion: Schon vor einigen Jahren wurden in der Schweiz Defizite bei der Anwendersicherheit und Schmerzausschaltung bei Ferkeln dokumentiert.
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