Dioxin-Skandal: Bio keine Garantie für mehr Verbraucherschutz
(aho) – Vor dem Hintergrund der Medienberichte über Dioxine in der konventionellen Tierproduktion empfehlen Verbraucherschützer den Umstieg auf Eier und Fleisch aus Biohaltung. Hierbei werden die nüchternen Fakten ignoriert, wie ein Blick auf die aho-Berichterstattung der letzten Jahre zeigt:
08.10.2004: Niederlande: Bioeier überschreiten häufig Dioxingrenzwerte
27.08.2008: Monitoring: Bio-Fleisch höher mit Dioxinen und PCBs befrachtet
17.12.2009: Bio-Freilandeier mit überhöhten Dioxin-Werten verkauft
05.05.2010: Kreis Emsland: Dioxin in Bio-Eiern
05.05.2010: Dioxin in Bio-Eiern bereits im Februar entdeckt
07.05.2010: Dioxin im Biofutter: Belasteter Mais kam seit 2009 aus der Ukraine +++ Europaweite Suche nach Dioxineiern
07.05.2010: Dioxin: Mehrere Bio-Legehennenbetriebe in NRW gesperrt
07.05.2010: Sachsen-Anhalt: Auch hier Bio-Eier mit Dioxin entdeckt +++ Untersuchungen in Brandenburg
10.05.2010: Dioxin-Mais auch an Bio-Masthühner verfüttert +++ Fleisch längst verzehrt
19.05.2010: Zuviel Dioxin: Bio-Hühner getötet, Eier beseitigt
20.12.2010: PCB und Dioxine bei Freilandrindern: WESTPOL-Beitrag jetzt online (auch Bio-Rinder betroffen)
Zudem wird die Bio-Branche immer wieder von Betrugsskandalen heimgesucht. Eine Auflistung finden Sie hier.
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