Minus 20 – 50%: US-Bürger sollen weniger Antibiotika konsumieren
Washington (aho) – Im Kampf gegen resistente Keime will die US-Regierung die Forschungsgelder auf mehr als eine Milliarde Euro erhöhen. Das soll in kürzester Zeit zur Entwicklung neuer Antibiotika führen. Darüber berichten verschiedene US-Medien gleichlautend.
In den USA sterben nach Angaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC jährlich 23.000 Menschen an Infektionen mit multiresistenten Keimen. Als Hauptgrund für das weltweite Problem nennt Präsident Obama die „Über-Verschreibung“ von Antibiotika – zu viele Ärzte verschrieben die Arzneimittel in Situationen, in denen eigentlich keine Notwendigkeit bestünde. Im Rahmen eines nationalen Überwachungsprogramms sollen deshalb die Verordnungen von Antibiotika bei ambulanten Patienten um 50% und in den Kliniken um 20% sinken. Ebenso sollen Kliniken regelmäßig ihre Antibiotikaverordnungen und das Auftreten von Resistenzen melden.
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