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TransRisk: Resistente Keime in Kläranlagenabläufen, Klinikabwässern und Gewässern

Klaeranlage_01Berlin/Karlsruhe (aho) – In allen untersuchten Proben von Kläranlagenabläufen, Klinikabwässern und den aufnehmenden Gewässern konnten Wissenschaftler eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt Bakterien mit Resistenzgenen nachweisen. Das Projekt mit dem Titel „Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung von Risiken durch neue Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf – TransRisk“ wurde im im April 2015 abgeschlossen. Die Untersuchungen auf Antibiotika-resistente Bakterien und Resistenzgene erfolgten am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Seit einigen Jahren werden viele neue umweltrelevante Stoffe in Kläranlagenabläufen und Gewässern nachgewiesen, die bisher nicht im Fokus der Umweltwissenschaften standen. Neben Arzneimitteln, Hormonen und kosmetischen Inhaltsstoffen sind darunter auch Flammschutzmittel und sogar Lebensmittelzusatzstoffe wie synthetische Süßstoffe. Eine weitere Problemsituation besteht bei Krankheitserregern. In den letzten Jahrzehnten wurden zunehmend neue Krankheitserreger (emerging pathogens) in der Umwelt nachgewiesen. Diese haben das Potenzial, zu plötzlichen Krankheitsausbrüchen mit epidemiologischer Bedeutung zu führen. Hinzu kommt die besorgniserregende Verbreitung von Resistenzfaktoren gegenüber Antibiotika, welche die Behandlung von Infektionen zunehmend erschweren.

TransRisk ist ein Verbundprojekt, in dem 14 Institutionen* (Universitäten, Wasserversorger, Verbände, Industrie und Forschungseinrichtungen). In dem Projekt sollte untersucht werden, inwieweit die Freisetzung anthropogener Spurenstoffe und pathogener Keime aus Kläranlagen vermindert werden kann. Im Sinne eines vorsorgenden Gesundheits- und Umweltschutzes sollten die Risiken charakterisiert und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich diese Stoffe bei der Anwendung vermeiden und durch zusätzliche Reinigungsstufen in den Kläranlagen entfernen lassen.

Lesen Sie hierzu auch:

*Das TransRisk-Konsortium besteht aus:

  • Bundesanstalt für Gewässerkunde (Koordination)
  • Universität Frankfurt (Leitung Arbeitspaket Risikocharakterisierung)
  • Technische Universität Darmstadt (Leitung Arbeitspaket Risikomanagement)
  • Technische Universität Dresden (Leitung Arbeitspaket Risikokommunikation)
  • Landeswasserversorgung Langenau
  • ECT Ökotoxikologie GmbH
  • Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH
  • Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Technische Universität Berlin
  • Xylem Water Solutions Herford GmbH
  • Stulz-Planaqua GmbH
  • Karlsruhe Institut für Technologie
  • Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

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Weitere Informationen hier!

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