animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Paratuberkulosebekämpfung: Führender US-Wissenschaftler besucht MV

Rostock (pm) – Die Möglichkeiten und Grenzen der Paratuberkulosebekämpfung waren am Mittwoch in Rostock Thema eines Austausches von Tierärzten des Landwirtschaftsministeriums MV, des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, der Tierseuchenkasse, des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Landkreises Rostock und des Landesverbandes der praktizierenden Tierärzte. Gast war Prof. Dr. Mike Collins von der Tierärztlichen Hochschule in Wisconsin-Madison, der führende Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Ihn interessierte dabei besonders die in Mecklenburg-Vorpommern von 2003 bis 2009 durchgeführte Langzeitstudie in ausgewählten Rinder haltenden Betrieben zur Praktikabilität und Effizienz bestimmter Maßnahmen zur Bekämpfung der Paratuberkulose.

Im Rahmen dieser Landesstudie konnte nachgewiesen werden, dass die Paratuberkulosebekämpfung in Milchviehbetrieben bei strikter Einhaltung von Hygienegrundsätzen zu einer deutlichen Absenkung der Krankheitshäufigkeit führt. Insbesondere kann bei der Geburt der Kälber oder deren Aufzucht ein Kontakt mit dem Erreger verhindert werden. Auch die systematische Entfernung infizierter Tiere führt langfristig zu Erfolgen.

Die Paratuberkulose ist eine bakteriell verursachte, chronische entzündliche, vorwiegend bei Wiederkäuern auftretende Darmerkrankung. Sie ist nahezu weltweit verbreitet und führt in den Tierbeständen zu hohen Verlusten. In der Wissenschaft wird zudem diskutiert, dass der die Erkrankung auslösende Erreger bei der Entstehung von Morbus Crohn, einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung des Menschen, beteiligt ist. Dieses ist jedoch nach wie vor umstritten. Ungeachtet dessen wird die Bekämpfung der Paratuberkulose, insbesondere in Milchrinder-Beständen, zunehmend Bedeutung erlangen.

In den fachlichen Diskurs reihte sich zudem ein Besuch eines an der Studie beteiligten Betriebes ein.

Reply to “Paratuberkulosebekämpfung: Führender US-Wissenschaftler besucht MV”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.