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Krankenhausreif: Ältere Dame von Hund angefallen

Goch (aho) – Am Dienstag Mittag wurde eine 80-jährige Frau aus Goch durch mehrere Hundebisse so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die Verletzungen jedoch nicht lebensbedrohlich.
Nach bisherigen Feststellungen der Polizei war die ältere Dame unterwegs, um Spenden für caritative Zwecke zu sammeln. Hierzu betrat sie auch das Grundstück eines 55-jährigen Mannes. Sie öffnete das zwar geschlossene aber nicht verschlossene Gittertor und betrat das Anwesen, um sich in Richtung des Hauses zu begeben. Hierbei wurde sie dann von einem offenbar auf dem Grundstück freilaufenden Schäferhund angefallen. Die Frau erlitt massive Bisswunden an Beinen, Knien, Händen, am Rücken und Quetschwunden an den Oberschenkeln. An dem Gittertor befanden sich nach Erkenntnissen der Polizei keine Warnschilder.

Inzwischen wurde die örtliche Ordnungsbehörde sowie das Kreisveterinäramt eingeschaltet. Nach Begutachtung des Hundes vor Ort ist im Einvernehmen mit dem Eigentümer entschieden worden, das Tier einzuschläfern.

6 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Kathi

    Häääääää???? Weil der Hund sein Revier verteidigt soll er eingeschläfert werden???? Glaube nun gehts echt los!!!

    Mir tut die ältere Dame wahnsinnig Leid, ich wünsche ihr eine schnelle Genehsung und hoffe das sie keine weiteren psychischen Schäden erlitten hat.

    Was kann aber bitte ein Tier dafür für die BLÖDHEIT seiner Besitzer??? Unsere Hunde laufen auch frei, denn das verstehe ich auch unter artgerecht, denn noch kann ein Mensch den Weg zu unseren Haus machen ohne Gefärdet zu werden!

    Die Vernachlässigung der Absicherung des Grundstückes geht auf Kosten des Besitzer nur muss leider ein Tier wegen soviel Dummheit sterben, weil ein DSH nun mal Schutz und Wachtrieb hat wozu der Halter zu blöde ist es entsprechen einzusetzten.

  2. Tina

    Und wieder muss ein Hund wegen der DUMMHEIT seines Halters sein Leben sinnlos lassen!
    Ein Schäferhund hat nunmal einen starken Schutztrieb und hat nur sein Rudel und Revier beschützt! Kathi hat alles schon geschrieben!
    Wann fangen wir endlich an, dumme Menschen zu bestrafen und nicht die Hunde, die sich nicht wehren können…
    Der Frau wünsche ich Gute Beserung und das all ihre körperlichen und seelischen Wunden heilen.

  3. Ih finde das schlichtweg eine bodenlose Frechheit!
    Da geht einfach eine Frau auf ein Grundstück ,wo ein Schäfi seinen Dienst versieht und nun musste der Hund sein Leben lassen!
    Mein Gott was muss dass nur für ein Trottel von Besitzer sein, welcher echt bestraft gehört hätte und nicht der unschuldige Hund.
    Ich weiss warum bei mir überall Schilder hängen mit dem Text drauf,
    Betreten auf eigene Gefahr,weil es zumindest in der Schweiz rechtlich den Hund vor Eindringligen schützt.
    Und der Besitzer hätte das auch so handhaben müssem,dann wäre der armen alten Frau und einiges erspart geblieben und der Hund hätte nicht aus DUMMHEIT seines Besitzers das Leben verloren,einfach nur traurig!
    Claudia

  4. Brucha

    …ja genau, so sehe ich es auch, es ist zum kotzen und weinen u. was weiß ich nicht alles….dass hier ein Tier bestraft wird, für etwas, was ihm beigebracht wurde, was er einfach ganz normal als seine Aufgabe für seinen Menschen tat.

    ….natürlich tut mir die Frau leid….

    …ja blöd der Typ, dass er keine Schilder anbrachte, dass das Tor nicht verschlossen war…

    Aber je mehr ich darüber nachdenke, dass alles könnte man noch irgendwie verstehen… Tor wurde vielleicht vergessen abzuschließen, weil der Besitzer eh gerade weg wollte…schilder keine da, weil ggf. sonst Tor immer abgeschlossen oder Hund sonst nicht da rumlief…usw. usw.. das könnte ich ja alles noch verstehen…wäre halt ein unglücklicher Zufall und „Unfall“…..aber dass der Typ nicht um sein Tier gekämpft hat, eine andere Lösung zu finden, dass die zuständigen Amtspersonen leider wiederholt offensichtlich beweißen, dass sie keine Ahnung von Hunden und vor allem deren „natürlichen“ Verhalten haben und sich benehmen, als wären sie Götter und entscheiden über Leben und Tod innerhalb kurzer Zeit und völlig ohne wirkliche Notwendigkeit und Grund….das macht mich dermaßen wütend…..
    Ausserdem hat der Hund ja eindeutig sein Zuhause verteidigt, der Besitzer hätte ggf. eine Strafe zahlen sollen, der alten Dame gegenüber….usw. und Auflagen, dass er besser aufpasst, Schilder anbringt usw. Die Frau wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Wenn ein Hund wirklich extrem verletzen oder töten wöllte, dann würde er es auch tun können, er ist nicht an Hals oder Kopf gegangen….Ausnahme natürlich, wenn man eh auf gleicher Höhe mit dem Tier ist, dann kann der Hund einen natürlich auch schon mal am Hals oder Kopf verletzen.
    Wenn ich mit Schäferhunden nur spiele, habe ich auch öfters blaue Flecke, aber mir macht es nichts aus, ich könnte natürlich dem Tier auch sofort unterbinden zu extrem zu spielen, aber ich tobe halt auch gern mit den Schäferhunden und wenn sie meinen Arm usw. in iher Schnauze haben, dann wissen sie ganz genau, wie weit sie „zubeißen“ können, ohne ernsthaft zu verletzen…ich erkenne genau, dass es nur Spiel ist..oder wenn ein Tier verteidigt…

  5. Moragh

    Die Geschädigte (möge es ihr bald wieder gut gehen!) beging Hausfriedensbruch.

    Wo kommen wir denn dahin, wenn jetzt schon „Wachhunde“ auf dem eigenen Grund und Boden nicht mehr „wachen“ dürfen? Besuch hat sich vorher anzumelden, PUNKT – dann kann auch der Halter entsprechend einwirken. Müssen wir alles mit Schildern pflastern? „Hund an Bord“?

    Wir bekommen hier immer mehr amerikanische Verhältnisse. Da bekommt der Einbrecher noch ein Schmerzensgeld, weil er ins Haus einstieg und verschützt wurde.
    Der Hund ist doch immer der Dumme… wo ist der Verstand hin???

  6. Moragh

    P. s.: Brucha, meine volle Zustimmung! Bis auf die Strafe – warum sollten sein Hund ODER er Strafe zahlen, wenn jemand Hausfriedensbruch begeht?

    Warum mußte der Hund sterben? Weil er seine für sich korrekte Arbeit erledigte. Und die Halter ihn wohl ohnehin loswerden wollten. Wie passend also… zukünftiges Tierhaltungsverbot und der „Geschädigten“ sollte gleichsam der Spendensammelausweis entzogen werden. Schutz für beide Parteien! Ich gehe doch nicht unangemeldet auf ein fremdes Grundstück… es gibt immerhin auch „Kampfkatzen“ und Kamikaze-Kinder!

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