Außer Kontrolle: Baby von Hund totgebissen
Cottbus (aho) – Ein Husky-Schäferhund-Mischling hat am Samstagabend gegen 22.00 Uhr in Cottbus (Brandenburg) ein acht Wochen altes Mädchen totgebissen. Der Hund hatte den Kinderwagen des Mädchens umgestoßen, sich auf das Kind gestürzt und in den Kopf gebissen, wie die Polizei Cottbus am Sonntag mitteilte.
Der Vorfall ereignete sich bei einer Gartenparty im Stadtteil Saspow. Als die Eltern kurz ins Haus gingen, blieb der Kinderwagen unbeaufsichtigt im Freien auf dem Grundstück der Familie stehen. Daraufhin fiel der Hund der Familie über das Baby her.
Das Opfer starb wenig später in einer Klinik an den schweren Bissverletzungen. Der herbeigerufene Notarzt konnte nicht mehr helfen.
Die 37 und 38 Jahre alten Eltern erlitten einen Schock. Gegen die Eltern wird wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht ermittelt. Der Hund „Bingo“ kam ins Tierheim.
3 Kommentare, Kommentar oder Ping
NM
Es war ein Husky-Schäferhundmischling!
So bedauerlich und außerordentlich furchtbar der Vorfall für die Angehörigen ist, kann ich den Eltern und ihren größeren Kindern nicht den Vorwurf ersparen, dass man niemals kleine Kinder, hier ein Baby, mit Hunden allein läßt, auch nicht für einen kurzuen Moment!
Hier der Artikel „Tödliche Hunde-Attacke“ in der heutigen Ausgabe der MAZ, der identisch mit den Aussagen des Polizeisprechers ist, der gestern in den Spätnachrichten des RBB zum Vorfall Stellung nahm:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11785006/62249/Baby-stirbt-in-Cottbus-nach-Hundebiss-Toedliche-Hunde.html
Im Ergebnis der Gedankenlosigkeit und Dummheit der Eltern ist nicht nur der Tod des Babys zu beklagen, nein, auch der Hund wird dafür (sicher) mit seinem Leben bezahlen müssen (allerdings kann er m.E. am wenigsten für diesen schlimmen Vorfall).
26.04.10
NN
Das sehe ich ebenfalls so. Hunde und Baby*s sowie Kleinkinder sollten „niemals“ unbeaufsichtigt bleiben!!!
Es gibt eigentlich auch gar kein:
„Plötzlich,wie aus heiterem Himmel“…
solche Dinge passieren einfach nicht so, da spielen ganz viele Faktoren zusammen.
Der Polizeisprecher erwähnte in dem Bericht etwas von „Eifersucht“.
Es gibt gar keine Eifersucht unter Hunden, dieses interpretieren wir nur immer wieder als Eifersucht.
Es kann natürlich sein das die Eltern dem Hund immer wieder den Zugang zum Baby verwehrt haben und aufgrund dessen der Hund das Baby nicht als vollwertiges Familienmitglied sehen konnte.
All die Spekulationen bringen aber weder dem kleinen Baby etwas noch dem Hund. Und eigentlich weiss „jeder“ Mensch das Hunde und Kinder niemals unbeaufsichtigt sein sollten….
wann lernen die Menschen das endlich mal?
28.04.10
Uli
Ein Hund wird ja nicht einfach so zur Bestie, die einfach so Kinder zerfleischt.
Man weiß nicht, was vorher vorgefallen ist.
Ob der Hund von seinem Besitzer gequält oder geschlagen wurde.
07.03.15
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